Definition

Software-defined Everything (SDE)

Software-defined Everything (SDE) ist ein Oberbegriff dafür, wie Virtualisierung und die Abstrahierung von Workloads von der darunterliegenden Hardware genutzt werden können, um IT-Infrastruktur flexibler und agiler zu gestalten.

Das Software-defined Data Center (SDDC) zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche Elemente der Infrastruktur des Rechenzentrums – einschließlich Netzwerk, Storage, CPU und IT-Security – als Dienst angeboten werden. Administratoren können so Deployment, Bereitstellung, Konfiguration und Verwaltung der Infrastruktur über Software durchführen und so viel Arbeit wie möglich automatisieren. Unter dem Oberbegriff Software-defined Everything versammeln sich zum Beispiel auch die folgenden Ansätze:

  • Software-defined Networking (SDN) – abstrahiert die Netzwerkarchitektur, um Netzwerkgeräte programmierbar zu gestalten, womit Administratoren schnell auf sich verändernde Geschäftsanforderungen reagieren können.
  • Software-defined Storage (SDS) – entkoppelt Storage-Aufgaben von der physischen Storage-Hardware und ermöglicht die Verwaltung zun Zusammenfassung von Storage-Ressourcen durch Richtlinien und administrative Konfigurationen.
  • Software-defined Data Center (SDDC) – ein analytisch getriebener Ansatz zur Ausbalancierung der von Anwendungsprogrammen in virtuellen und Cloud-Umgebungen benötigten Ressourcen. Teilweise auch als Composable Infrastructure bezeichnet.
Diese Definition wurde zuletzt im Oktober 2016 aktualisiert

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