Definition

Samba

Samba ist eine beliebte Open-Source-Software, um Server und Desktops mit Linux oder Unix in Umgebungen mit Microsofts Verzeichnisdienst Active Directory zu integrieren. Die Software lässt sich dabei als Controller für die Domäne oder als normales Mitglied verwenden.

Via Samba können Anwender unter anderem auf Dateien, Drucker und andere freigegebene Ressourcen in einem Netzwerk oder Intranet des Unternehmens zugreifen. Samba ist bei den meisten Linux-Distributionen in den Repositories enthalten

Samba verwendet die häufig eingesetzten Client/Server-Protokolle SMB (Server Message Block) oder heutzutage eher CIFS (Common Internet File System). Letzteres ist eine offene Variante von SMB. Sind Anwendungen mit SMB oder CIFS kompatibel, dann können sie mit dem Samba Server kommunizieren. Die Nutzer dürfen auf freigegebene Dateien, Drucker und andere Ressourcen zugreifen, die der Samba-Server zur Verfügung stellt. Die meisten Windows-Produkte sind dazu in der Lage. Der Samba-Server antwortet auf jede Anfrage und bewilligt den Zugriff auf die gemeinsam genutzten Dateien und Ressourcen oder lehnt diesen entsprechend ab.

Der SMB/CIFS-Client von Samba nennt sich smbclient. Einige Desktop-Varianten von Linux haben den Samba Client vorinstalliert, um damit den Betrieb in heterogenen Umgebungen so einfach wie möglich zu machen. Samba ist als Open Source kostenlos, den Quellcode finden Sie unter samba.org.

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Diese Definition wurde zuletzt im Juli 2016 aktualisiert

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