Definition

Plug-in

Plug-in-Anwendungen sind Programme, die sich einfach installieren und als Teil eines Webbrowsers oder einer anderen Anwendung verwenden lassen. Angefangen hat es mit dem Browser Netscape. Die Software ließ es zu, dass der Anwender zusätzliche Programme herunterladen und installieren konnte. Auf diese Weise ließen sich Klänge oder Videos abspielen. Auch andere Funktionen konnte der Anwender mithilfe von Plug-ins aktivieren. Man nannte das auch Hilfsprogramme oder Hilfsanwendungen.

Eine Plug-in-Anwendung wird automatisch vom Browser erkannt und seine Funktion ist in der Haupt-HTML-Datei integriert, die dem Nutzer präsentiert wird.

Zu den populären Plug-ins, die nachträglich heruntergeladen werden, gehörte lange Zeit Adobe PDF. Damit ließen sich Dokumente betrachten, die im PDF-Format vorlagen. In der Zwischenzeit ist diese Funktion in moderne Browser eingebaut. Ebenso waren der Streaming Media Player von RealNetworks beliebt und Macromedias Shockwave, um damit interaktive Animationen darstellen zu können. Im Zeitalter von HTML5 sind diese Plug-ins allerdings s gut wie obsolet. Heute installieren Anwender Plug-ins wie zum Beispiel uBlock für das Blockieren von Werbung oder Privacy Badger von der EFF (Electronic Frontier Foundation), das sich um die Privatsphäre der Anwender kümmert. Weiterhin gibt es Zusatzprogramme, mit denen sich Inhalte von einem Browser an den Fernseher streamen lassen und so weiter. Es sind Hunderte an Plug-ins verfügbar. Die meisten Anwender warten mit der Installation eines Plug-ins, bis sie dieses auch wirklich benötigen.

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Diese Definition wurde zuletzt im April 2017 aktualisiert

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