Definition

OpenFlow

OpenFlow ist ein Kommunikationsprotokoll. Das Grundprinzip besteht darin, dass die Kontrollebene von der Weiterleitungsebene getrennt wird. Der zuständige Controller, in dem sich die Steuerlogik befindet, ist komplett vom Switch isoliert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzwerken lassen sich Netzwerk-Architekturen anhand ihrer Anwendungen definieren. Individuelle Controller kommunizieren über eine Secure-Socket-Layer (SSL)-gesicherte Verbindung mit Open-Flow-Switches.

Das Protokoll  ergänzt die Einträge in der Forwarding-Tabelle, der sogenannten Flow-Tabelle, um weitere Header-Felder. Mit jedem Eintrag ist mindestens eine Aktion verknüpft. Daher ist es möglich, den Pfad der Pakete durch das Netzwerk per Software zu definieren. Außerdem ermöglicht OpenFlow die Nutzung von Access Control Lists (ACLs) sowie die Datenströme zu managen. OpenFlow ermöglicht so Software-Defined Networking (SDN).

Der OpenFlow-Standard wird von der Open Networking Foundation (ONF) verwaltet. Das Unternehmen widmet sich der Verbreitung und Implementierung von Software-Defined Networking sowie SDN-Protokollen. Die erste standardisierte Kommunikationsschnittstelle für Software-Defined Networking ermöglicht virtuelle Maschinen (VM) in einem Rechenzentrum.

Diese Definition wurde zuletzt im August 2013 aktualisiert

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