LUN Zoning
LUN Zoning nennt man eine Methode, bei der man SAN-Geräte (Storage Area Network) mit gewissen LUNs (Logical Unit Number) paart. Somit ist der Zugriff der Endgeräte auf die passende Anzahl an Storage-Geräten limitiert. In diesem Zusammenhang sind Storage-Geräte als logische Einheiten (Logical Units) zu betrachten.
Die Logical Unit Number ist eine einzigartiger Identifikator, der eine logische Einheit kennzeichnet. Es könnte sich hierbei um eine individuelle Festplatte oder eine Gruppe an Geräten handeln. Endgeräte wie zum Beispiel Hosts können nur Storage-Geräte in Ihrer eigenen Zone sehen und darauf zugreifen. Limitiert man den Zugriff auf diese Weise, verbessert das die Security. Weiterhin kann man einer Zone Bandbreite mithilfe der Zuordnung spezieller Ports zuweisen. Zoning lässt sich nutzen, um einen einzelnen Server für eine spezielle logische Einheit zu isolieren. Es lässt sich aber auch eine Gruppe an Servern mit einer logischen Einheit assoziieren.
Im Zusammenhang mit einem SAN, sind Geräte Initiatoren, die I/O (Input/Output) anfordern. Die Geräte, die diese Operationen ausführen sind Ziele oder Targets. Zoning wird auf Basis pro Ziel und Initiator konfiguriert. Man implementiert es auf Hardware-Ebene. Ein denkbares Beispiel ist ein Fibre-Channel-Switch (FC). Wenn man es anhand eines Ports implementiert, nennt man das Hard Zoning. Soft Zoning implementiert man anhand von WWN (World-Wide Names). Ein WWN ist ein einzigartiger Identifikator, der fest in ein Fibre-Channel-Gerät kodiert ist. Jedes Gerät mit mehreren Ports besitzt einen WWN für jeden Port. Somit lässt sich das Konstrukt gezielter ansteuern.
LUN Masking ist ein weitere Beschränkung in Bezug auf das Zoning. Es unterteilt den Port-Zugriff, damit nur LUNs, die für einen speziellen Server-Zugriff autorisiert sind, auch auf den zugehörigen Port zugreifen können.