Krypto-Mining-Schadsoftware
Bei digitalen Kryptowährungen wie Bitcoin wird der Verifizierungsprozess auch als Mining bezeichnet, und kann für die Agenten, die sich daran beteiligen, finanziell profitabel sein.
Systeme werden meist mit Krypto-Mining-Schadsoftware infiziert, wenn Benutzer unwissentlich Malware herunterladen. Angreifende betten den entsprechenden Schadcode in Regel in andere Programme oder Dateien ein, um die Schutzmaßnahmen auf den Systemen zu umgehen. Da die Krypto-Mining-Software im Hintergrund ausgeführt wird, bemerkt der Anwender des betroffenen Systems erst, dass er Opfer eines Angriffs geworden ist, wenn irgendetwas nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Um sich vor dieser Art Attacken zu schützen, empfehlen Security-Experten die Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig Penetrationstests durchzuführen.
Der Vorgang der Infizierung eines Systems zu diesem Zweck mit bösartigem Code, um die Rechenleistung fürs Mining zu missbrauchen, wird auch als Krypto-Jacking bezeichnet. Groß angelegte Angriffe zielen auf Netzwerke und Server ab, um eine Vielzahl von Computern gleichzeitig anzugreifen.