Definition

Intelligente Energieverwaltung (IPM)

Intelligente Energieverwaltung (Intelligent Power Management, IPM) ist eine Kombination aus Hard- und Software, die die Verteilung und Nutzung elektrischer Energie in Computersystemen und Rechenzentren optimiert. Auch wenn die Installation eines IPM einmalige Investitionskosten und fortlaufende Wartungskosten nach sich zieht, kann die Technologie langfristig durch niedrigere Stromrechnungen, reduzierte Ausfallzeiten und verlängerte Hardwarelebensdauer Kosten einsparen.

Die Eigenschaften eines IPM unterscheiden sich von Produkt zu Produkt. Allen gemeinsam ist aber:

  • Überwachung und Regulierung der Temperatur,
  • Spannungsregulierung,
  • Strombegrenzung und
  • Load Balancing.

Fortschrittlichere IPM-Systeme können außerdem einige oder alle der folgenden Funktionen aufweisen:

  • Schutz von Teil-Schaltkreisen, in der jede Gruppe eigene Schalter oder Sicherungen aufweist.
  • Zentralisierte, integrierte Verwaltung, die Administratoren die Überwachung sämtlicher Hardware im Rechenzentrum ermöglicht, Probleme isoliert und sie dann und schnell löst, wenn sie auftauchen.
  • Smarte Lastaufteilung, die unwichtige Geräte unter bestimmten Umständen kontrolliert herunterfährt.
  • Nutzung dreiphasiger Energieversorgung zum Ausgleich von Leistungsspitzen und zur Maximierung des für jede Last zur Verfügung stehenden Stroms.
  • Nutzung von Zonen-Kühlung mit einem minimalen Energieverbrauch zur Verhinderung isolierter Überhitzungsvorfälle.
  • Systemredundanz zur Sicherstellung unterbrechungsfreien Betriebs für den Fall lokaler Ausfälle von Software oder Hardware.
  • Koordinierte Verwaltung von Stromversorgungsgeräten unterschiedlicher Hersteller.
Diese Definition wurde zuletzt im März 2017 aktualisiert

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