IT-Leistungsmanagement (IT-Performance-Management)
Unter IT-Leistungsmanagement (IT-Performance-Management) versteht man die Überwachung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPI), die Service-Levels und die Budgets mit den Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Der Begriff umfasst Kaufentscheidungen, die Standardisierung von IT-Ausrüstung und die Steuerung von Kapital- und Personalressourcen.
IT-Leistungsmanagement bezieht sich auch auf eine Klasse von Software-Tools, die es der IT-Abteilung ermöglichen, Infrastruktur-Stacks zu überwachen und zu steuern. Neben der Überwachung der Infrastrukturleistung helfen diese Tools der IT-Abteilung bei der Erfassung und Analyse von Leistungskennzahlen im Zeitverlauf, bei der Vorhersage künftiger Anforderungen und bei der Identifizierung nicht mehr benötigter oder nicht ausreichend genutzter Ressourcen.
Die IT-Leistung umfasst Bereiche wie die allgemeine Systemleistung, die Servervirtualisierung und das Cloud-Management, die Überwachung der Anwendungsleistung (APM), das Netzwerkmanagement und das automatisierte (oder selbstlernende) Management. Tools für das Leistungsmanagement sind besonders wichtig, da immer mehr Aspekte einer IT-Umgebung virtualisiert und komplexer werden. Die Virtualisierung von Aspekten der Infrastruktur mag einfach sein, bedeutet aber, dass die Infrastruktur um das Zehnfache wachsen kann. Es gibt spezielle Tools zur Überwachung von Anwendungen, die in der Cloud laufen.
Einfachere Tools liefern Rohdaten, was bedeutet, dass die IT-Betriebsteams die Informationen zunächst auswerten müssen, um Maßnahmen ergreifen zu können. Zunehmend analysieren IT-Performance-Management-Tools die gesammelten Daten, um potenzielle Fehler oder Unregelmäßigkeiten zu finden, die zu Ausfällen führen würden. Prädiktive IT-Leistungsmanagement-Tools versuchen, die Anfänge von Problemen zu erkennen und sie zu beheben, bevor sie auftreten.
