Green IT
Als Green IT wird die Praxis umweltverträglicher Computernutzung bezeichnet, die darauf abzielt, die negativen Auswirkungen des Betreibens von IT-Anlagen auf die Umwelt zu minimieren. Dieses Ziel soll durch Design, Herstellung, Betrieb und Entsorgung von Computern und computerbezogenen Produkten in möglichst umweltfreundlicher Art und Weise erreicht werden.
Die Motive hinter Green IT reichen von der Reduktion gefährlicher Materialien über die Maximierung der Energieeffizienz über die Produktlebenszeit hinweg bis hin zur Förderung der biologischen Abbaubarkeit unbenutzter und veralteter Produkte.
Das Konzept der Green IT reicht bis ins Jahr 1992 zurück, als die amerikanische Umweltschutzbehörde U.S. Environmental Protection Agency das Umweltsiegel Energy Star erfand. Dabei handelte es sich um ein freiwilliges Siegel, mit dessen Hilfe Unternehmen Geld sparen und Treibhausgase reduzieren sollten, indem sie Produkte erkennen konnten, die eine möglichst hohe Energieeffizienz aufwiesen. Andere Komponenten der Green IT umfassen im Data-Center-Bereich zum Beispiel die Neugestaltung von Rechenzentren zur Erhöhung der Energieeffizienz oder auch die vermehrte Virtualisierung. Auch beim Thema Cloud-Computing setzen sich immer mehr ökologische Gesichtspunkte durch, was als Green Cloud bezeichnet werden kann.