Google Cloud Composer
Google Cloud Composer ist eine verwaltetes Workflow-Automatisierungssoftware, die auf Apache Airflow basiert. Entwickler verwenden Cloud Composer zum Erstellen, Planen und Überwachen von Softwareentwicklungs-Pipelines in Cloud-Umgebungen und lokalen Rechenzentren.
Innerhalb von Cloud Composer stehen eine Bibliothek von Konnektoren und mehrere grafische Hilfsmittel zur Verfügung, die mit einem Mausklick bereitgestellt werden können. Cloud-Composer-Pipelines sind als gerichtete azyklische Graphen (directed acyclic graph, DAG) organisiert, um Python-Dateien unterzubringen und die Einstiegshürde für das Erstellen und Planen von Workflows zu senken. Ein Airflow-Graph enthält eine DAG-Definition, Operatoren und Operator-Beziehungen.
Als Teil der Google Cloud Platform (GCP) lässt sich Cloud Composer in Tools wie BigQuery, Dataflow, Dataproc, Datastore, Cloud Storage, Pub/Sub und Cloud ML Engine integrieren, so dass Nutzer die Möglichkeit haben, End-to-End-GCP-Workloads zu orchestrieren.
Vor- und Nachteile von Google Cloud Composer
Die Benutzeroberfläche von Cloud Composer ist benutzerfreundlich und bietet folgende Vorteile:
- Das Einrichten der Umgebung ist schnell und einfach.
- Es ist unkompliziert, alle erforderlichen Python-Bibliotheken zu integrieren.
- Die Bereitstellung erfolgt per Drag-and-Drop oder über programmatische Funktionen.
- Die Arbeitsabläufe sind für Benutzer aller Erfahrungsstufen optimiert.
- Es basiert auf einem Open-Source-Orchestrierungs-Tool, das häufige Updates und Upgrades ermöglicht.
Der größte Nachteil ist, dass die Kosten von Cloud Composer im Voraus schwer zu kalkulieren sind und unnötig steigen können, wenn sie nicht überwacht werden.
Preisgestaltung
Google Cloud Composer wird verbrauchsabhängig abgerechnet, das heißt Kunden zahlen für das, was sie nutzen. Die Preise richten sich nach dem Verbrauch in vCPU pro Stunde, GB pro Monat und übertragene GB pro Monat. Das Tool lässt sich kostenlos testen.