Definition

DisplayPort

DisplayPort ist eine Schnittstelle für digitale Bildschirme, insbesondere Computermonitore. Sie wurde von der Video Electronics Standards Association (VESA) als leistungsstarker Ersatz für andere Anzeigemodi zum Beispiel VGA (Video Graphics Array) und DVI (Digital Visual Interface) entwickelt.

DisplayPort nutzt die Vorteile einer paketierten Datenübertragung, ähnlich der Technologie, die bei USB- und Ethernet-Verbindungen zum Einsatz kommt. Die Schnittstelle ist erweiterbar und unterstützt hohe Auflösungen mit einer angemessenen Anzahl von Anschluss-Pins. DisplayPort kann, wie HDMI (High Definition Multimedia Interface), Video- und Audiodaten entweder einzeln oder gleichzeitig übertragen. DisplayPort ist jedoch als Ergänzung und nicht als Ersatz für HDMI gedacht.

DisplayPort bietet mehrere Vorteile gegenüber den älteren Standards. Zu den bemerkenswerten Beispielen gehören:

  • Es handelt sich um einen offenen, lizenzgebührenfreien Standard.
  • Seine Erweiterbarkeit soll eine breite Akzeptanz fördern.
  • Es bietet eine Videodatenübertragungsrate von bis zu 17,28 GBit/s bei Version 1.2 und 25,92 GBit/s bei DisplayPort 1.3/1.4 unterstützt.
  • Mehrere Videoströme lassen sich über eine einzige Verbindung übertragen.
  • Eine flexible Bandbreitenzuweisung ermöglicht die beliebige Aufteilung der Ressourcen zwischen Audio und Video.
  • Es ist für die Übertragung über große Entfernungen über Glasfaserkabel geeignet.
  • Es kann die Kommunikation zwischen Chips und Schaltkreisen innerhalb eines einzigen Geräts unterstützen.
  • Es kann Displays direkt ansteuern, so dass keine zusätzliche Steuerungshardware erforderlich ist.
Diese Definition wurde zuletzt im Mai 2023 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Netzwerkhardware