Definition

Diskette

Eine Diskette ist ein austauschbares, magnetisches Speichermedium, das vor allem in PCs zum Einsatz kommt. Diese verfügen dafür meist über ein integriertes Diskettenlaufwerk. Die Diskette wird oft auch als Floppy Disk bezeichnet. Sie besteht aus einem stabilem Plastikgehäuse, einer Kunststoffscheibe (das Medium) und einer Hülle für die Scheibe. Dazu kommen noch eine HD-Erkennung für den Schreibschutz, ein Drehlager und eine Schutzblende. Es gibt verschiedene Formate, das meist genutzte ist das 3,5-Zoll-Format, das in etwa zwei Millimeter dick ist. Dieses Format fasst 1,44 Megabyte an Daten. Andere Formate sind:

  • 8 Zoll (1 MByte)
  • 5,25 Zoll (1,2 MByte)
  • 3 Zoll (180 KByte)

Die Diskette wurde lange Zeit in PCs eingesetzt, aber sukzessive von anderen, schnelleren Medien abgelöst, die zudem weitaus höhere Speicherkapazitäten bieten, wie beispielsweise CDs, DVDs, magneto-optische Medien oder USB-Sticks. Laptops wurden in der Regel nicht mit einem Floppy-Laufwerk eingerichtet, externe Laufwerke ließen sich hier für eine Datensicherung nutzen.

Der Name Floppy Disk geht auf die älteren und größeren Disketten zurück, die ein sehr flexibles Gehäuse besaßen. Die 3,5-Zoll-Medien stecken in starren und solideren Gehäusen.

Manche Hersteller behaupten, dass Disketten eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahre haben. In der Praxis sieht dies allerdings etwas anders aus. Werden die Medien trocken gelagert, so lassen sich durchaus zehn bis 30 Jahre erreichen. Allerdings können die Medien auch bereits nach zwei oder drei Jahren Verschleißerscheinungen zeigen, je nachdem wie sehr sie beansprucht werden.

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Diese Definition wurde zuletzt im April 2016 aktualisiert

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