Definition

Digitales Wasserzeichen

Ein digitales Wasserzeichen wird beispielsweise als Code oder Zeichenfolge in einer Bild-, Ton- oder Videodatei, aber auch in Programmen oder anderen digitalen Dokumenten eingebettet. Es dient in der Regel dazu, den Urheber oder aber auch einen berechtigten Benutzer eindeutig zu identifizieren. Digitale Wasserzeichen können sich an zufälligen Stellen des Dokumentes wiederholen. Dies soll sowohl die Erkennung als auch das Entfernen erschweren. Digitale Wasserzeichen sind oft so ausgelegt, dass sich auch unterschiedliche Wandlungen der Datei überstehen. Entsprechende Markierungen sind ein typisches Anwendungsfeld für Steganographie.

Mit einem digitalen Wasserzeichen sollen in der Regel, die urheberrechtlich geschützten Werke der entsprechenden Schöpfer von Inhalten, vor einer illegalen Verwendung und Verbreitung geschützt werden. Die Verteilung an sich kann das Wasserzeichen in vielen Fällen nicht verhindern, aber es vereinfacht es für Rechteinhaber eine unrechtmäßige Weitergabe oder Nutzung zu erkennen.

Natürlich kann es bei der Überprüfung zu Fehlern (Falsch Positiv) kommen. Dann werden eigentlich rechtmäßige Dokumente oder Dateien als nicht autorisiert erkannt. Dies kann beispielweise geschehen, wenn die Inhalte unbeabsichtigt beschädigt werden. Oder aber, je nach verwendetem Verfahren, kann auch das erneute Aufsetzen eines Systems mit anderem Benutzernamen zu Problemen führen.

Diese Definition wurde zuletzt im Februar 2023 aktualisiert

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