Definition

Datenintegrität

Integrität beinhaltet die Aufrechterhaltung der Konsistenz, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Daten über ihren gesamten Lebenszyklus. Zur Wahrung der Integrität dürfen die Daten während der Übertragung nicht verändert werden. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit Daten nicht von einer nicht autorisierten Person oder einem nicht autorisierten Programm geändert werden können. Solche Maßnahmen umfassen die Implementierung von Benutzerzugriffskontrollen und Versionskontrollen. Dies, um irrtümliche Änderungen oder versehentliches Löschen durch autorisierte Benutzer zu verhindern. Darüber hinaus kann die Integrität mit Prüfsummen und kryptografischen Prüfsummen erfolgen.

Bei der Administration der IT-Umgebungen spielen eine ganze Reihe von Maßnahmen auch für die Datenintegrität eine Rolle. So etwa die Dokumentation der Zuständigkeiten von Administratoren, Wartungsaktivitäten sowie die Erstellung von Disaster-Recovery-Plänen. Dabei gilt es unter anderem Risiken durch Ereignisse wie Serverausfälle, Cyberangriffe oder Stromausfälle zu begegnen. Für den Fall, dass Daten beschädigt werden, müssen Backups oder Redundanzen vorhanden sein, um die betroffenen Daten in den korrekten Zustand zurückzusetzen.

Ebenso gilt es sicherzustellen, dass die Daten auch vor physischen Einflüssen angemessen geschützt sind. Die Konsistenz, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Daten können auch durch äußere Gefahren wie Staub, Hitze oder elektrische Probleme gefährdet werden. Es müssen Werkzeuge vorhanden sein, um Datenveränderungen zu erkennen, die nicht durch den Menschen verursachte Ereignisse ausgelöst wurden. Zu den Maßnahmen kann etwa das Abschirmen und Schützen von Übertragungsmedien wie Kabel und Anschlüssen gehören. Hardware und Speichermedien müssen darüber hinaus vor Spannungsschwankungen, magnetischen Einflüssen und elektrostatischen Entladungen geschützt werden.

Diese Definition wurde zuletzt im Februar 2021 aktualisiert

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