Definition

Commodity-Hardware (Standardhardware)

Commodity-Hardware ist im IT-Kontext ein System oder Gerätekomponente, die relativ kostengünstig, weit verbreitet und mehr oder weniger austauschbar mit anderer Hardware ihrer Art ist.

Um austauschbar zu sein, ist Standardhardware in der Regel weitgehend kompatibel und kann auf Plug-and-Play-Basis mit anderen Standardhardwareprodukten funktionieren. In diesem Zusammenhang ist ein einfaches, aber funktionales Produkt , meist im Low-End-Bereich angesiedelt, ohne spezifischen Unterscheidungsmerkmale.  Ein Commodity-Computer ist beispielsweise ein Standard-PC, der keine herausragenden Funktionen aufweist und allgemein erhältlich ist.

Weitere Beispiele für Standard-Hardware in der IT:

  • RAID-Arrays. Deren Leistung basiert typischerweise auf einer Anordnung von Standardfestplatten, um Verbesserungen bei der Mean Time Between Failures (MTBF), Fehlertoleranz und Failover zu ermöglichen.
  • Ein Commodity-Server ist ein Standardcomputer, der für die Ausführung von Serverprogrammen und die Ausführung damit verbundener Aufgaben bestimmt ist. In vielen Umgebungen teilen sich mehrere Low-End-Server die Arbeitslast. Commodity-Server gelten oft als Einwegprodukte und werden daher eher ersetzt als repariert.

Im Allgemeinen kann Standardhardware aus jedem technologisch ausgereiften Produkt in einem reifen Markt entstehen. Das bedeutet, dass die meisten Hardwareprodukte, die es schon seit langem gibt, in Standardversionen erhältlich sind, obwohl sie im Allgemeinen nicht als solche vermarktet werden.

Diese Definition wurde zuletzt im November 2019 aktualisiert

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