Advanced Message Queuing Protocol (AMQP)
Advanced Message Queuing Protocol (AMQP) ist ein Open-Source-Standard für ein asynchrones Messaging (Nachrichtenübertragung) via Kabel.
AMQP ermöglicht verschlüsselte und kompatible Nachrichtenübertragung zwischen Unternehmen und Anwendungen. Das Protokoll wird beim Client/Server-Messaging und bei der Verwaltung von IoT-Geräten verwendet.
AMPQ ist effizient, portabel, mehrkanalig und sicher. Das binäre Protokoll bietet Authentifizierung und Verschlüsselung via SASL (Simple Authentication and Security Layer) oder TLS (Transport Layer Security) und setzt auf ein Transportprotokoll wie zum Beispiel TCP (Transmission Control Protocol). Das Messaging-Protokoll ist schnell und garantiert durch Bestätigungen die Auslieferung von Nachrichten. AMPQ funktioniert in Multi-Client-Umgebungen sehr gut. Damit lassen sich Aufgaben delegieren und die Server können Anfragen schneller verarbeiten. Weil AMPQ als ein binäres Nachrichtensystem mit striktem Verhalten für die Nachrichten gestreamt wird, ist die Kompatibilität zwischen verschiedenen Anbietern gesichert.
AMPQ gestattet je nach gesendeter Nachricht diverse, garantierte Nachrichtenmodi.
- At-most-once (einmal gesendet und es besteht die Möglichkeit, dass die Nachricht verloren geht).
- At-least-once (garantierte Auslieferung, aber es könnte doppelte Nachrichten geben).
- Exactly-once (garantierte, einmalige Auslieferung).
AMPQ wurde von John O‘Hara von J.P. Morgan Chase im Jahre 2003 erfunden und gemeinsam mit der iMatix Corporation entwickelt. Vor der Veröffentlichung der Version 1.0 am 30. Oktober 2011 wuchs die Arbeitsgruppe für AMPQ auf 23 Firmen an. Dazu gehören Bank of America, Barclays, Cisco Systems, Credit Suisse, Deutsche Börse, Goldman Sachs, HCL Technologies Ltd, Progress Software, IIT Software, INETCO Systems Limited, Informatica (inklusive 29 West), JPMorgan Chase, Microsoft Corporation, my-Channels, Novell, Red Hat, Software AG, Solace Systems, StormMQ, Tervela Inc., TWIST Process Innovations ltd, VMware und WSO2.
