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Welchen Einfluss hat NetOps auf die Arbeit von Netzwerkteams?

NetOps nutzt DevOps-Frameworks, um Netzwerkteams bei Virtualisierung, Automatisierung und KI zu unterstützen. Ziele sind agile Netzwerke und Anwendungen schneller bereitzustellen.

Network Operations oder NetOps ist ein Ansatz, der das von Anwendungsentwicklern in DevOps populär gemachte agile kollaborative Softwareentwicklungs-Framework mit der Netzwerkverwaltung verbindet.

Moderne Netzwerke bewegen sich weg von statisch konfigurierten, hardwarezentrierten Architekturen hin zu flexiblen, softwarezentrierten Systemen. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit einer Verbindung zwischen DevOps und Netzwerkadministration. Netzwerkteams gehen organisch zu einem NetOps-Workflow-Modell über, um mit den schnellen Weiterentwicklungen und Implementierungen neuer Anwendungen im Unternehmen Schritt zu halten.

Eine typische NetOps-Strategie dreht sich um drei Themen: Virtualisierung, Automatisierung und KI-gestütztes Monitoring.

Virtualisierung in einem NetOps-Framework

NetOps-Frameworks nutzen Virtualisierung, um die Bereitstellungszeit zu verkürzen. Herkömmliche Netzwerkfunktionen wie Routing, Switching und Netzwerksicherheit müssen nicht mehr als physische Hardware-Appliances bereitgestellt werden. Daher können Netzwerkteams virtuelle Appliances und virtuelle Netzwerk-Overlays kombinieren, um physische Netzwerkkomponenten zentral bereitzustellen.

Die IT-Teams nutzen diese virtuellen Services, um verschiedene kritische Knotenpunkte eines Netzwerks zu erreichen, und sparen so sowohl Zeit als auch Geld für die Bereitstellung physischer Geräte. Dadurch können sich NetOps-Teams stärker auf die Bereitstellung und Verwaltung virtueller Netzwerke in öffentlichen und privaten Clouds konzentrieren.

Automatisierung als Dreh- und Angelpunkt

Automatisierung ist eine weitere Schlüsselkomponente für eine erfolgreiche NetOps-Strategie. Anwendungen werden heute im Hinblick auf eine kontinuierliche Verbesserung bereitgestellt. Daher müssen die Netzwerke in der Lage sein, neu hinzugefügte Anwendungsfunktionen und -dienste ebenso schnell zu unterstützen.

Ein Nachteil herkömmlicher Netzwerke besteht darin, dass die IT-Teams nicht für schnelle Veränderungen aufgestellt sind, da manuelle Netzwerkgeräte in vielen Fällen immer noch manuell konfiguriert werden müssen. Hier kommen die Flexibilität von softwarebasierten Netzwerken und die Automatisierung ins Spiel.

Netzwerkautomatisierung kann zahlreiche Formen annehmen, von Self-Service-Portalen, in denen Anwendungsadministratoren Ports und virtuelle LANs ohne Netzwerkadministratoren einrichten können, bis hin zu künstlicher Intelligenz, die neue Dienste identifiziert und Richtlinien für die Dienstqualität anwendet. In jüngster Zeit ermöglichen Netzwerk-Overlay-Plattformen die zentralisierte Bereitstellung und Verwaltung von Netzwerkrichtlinien in privaten und öffentlichen Rechenzentren.

Die Automatisierung ist der Dreh- und Angelpunkt, um sicherzustellen, dass die Netzwerke mit den agil bereitgestellten Anwendungen Schritt halten können. Netzwerkadministratoren müssen lernen, wie sie vorgefertigte Automatisierungs-Tools einrichten und neue Automatisierungsprozesse mit APIs skripten.

Der Einsatz von KI zur Überwachung von Netzwerken

Das Aufkommen von KI-gestützten Netzwerk-Monitoring-Tools unterstützt NetOps-Teams bei der Erkennung und Behebung von Netzwerkleistungs- und Sicherheitsproblemen. IT-Netzwerke sind ein reaktiver Bereich, da IT-Teams Sicherheits- und Leistungsprobleme schnell beheben müssen, um größere Störungen zu vermeiden. Bei herkömmlichen Netzwerken würden die Administratoren Tools verwenden, um Netzwerkereignisse manuell zu sichten und potenzielle Probleme zu identifizieren. Der erste Schritt bestand darin, das Problem zu lokalisieren und dann herauszufinden, wie man es beheben kann.

Eine typische NetOps-Strategie dreht sich um drei Themen: Virtualisierung, Automatisierung und KI-gestütztes Monitoring.

Herkömmliche Netzwerk-Tools sorgen zwar für Transparenz, indem sie Leistungs- und Sicherheitsvorfälle identifizieren, aber manuelle Prozesse können mit modernen Infrastrukturen, die sich ständig verändern, nur langsam Schritt halten. Tools wie KI für den IT-Betrieb (AIOps) und Network Detection and Response haben in der Welt von NetOps enorm an Bedeutung gewonnen, um die Fehlerbehebung zu beschleunigen.

Modernes NetOps erfordert einen Kulturwandel

Bei der traditionellen Netzwerkmethodik war der Netzwerkbetrieb in einem Silo untergebracht, da Entwickler und Anwendungsadministratoren nur zwischen ihren Gruppen Anfragen hinzufügen oder ändern konnten. Modernes Networking entwickelt sich zu einer DevOps-ähnlichen Rolle und benötigt daher eine Kultur des Informationsaustauschs zwischen IT-Abteilungen.

Netzwerkteams müssen ein besseres Verständnis für die in ihren Netzwerken verwendeten Anwendungen erlangen und wissen, wie sie ihre Netzwerke für eine ideale Leistung optimieren können. Auch für Entwickler und Anwendungsadministratoren ist es wichtig, ein Grundverständnis für die Netzwerkleistung zu haben. Diese Überschneidung von Fähigkeiten führt zu einer deutlich verbesserten Kommunikation in den IT-Teams und schafft ein System, in dem Änderungen sowohl schnell als auch präzise erfolgen.

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