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Welche Betriebssysteme unterstützt Azure Update Management?
Das Azure Update Management unterstützt eine Reihe von Windows- und Linux-Versionen, sowohl lokale Systeme als auch solche in der Cloud. Wenn bestimmte Anforderungen erfüllt sind.
Administratoren, die sich um eine große Anzahl von Windows- und Linux-Systemen unter ihrer Obhut haben, finden im Azure Update Management oder auch von Microsoft als Azure Updateverwaltung bezeichnet ein hilfreiches Werkzeug. Allerdings unterstützt das Tool nicht alle Betriebssysteme.
Der Patch-Dienst von Azure deckt eine breite Palette von Windows- und Linux-Betriebssystemen ab. Dennoch sollten Admins sicherstellen, dass genügend der eigenen Systeme unterstützt werden, damit sich die Implementierung von Azure Update Management in die eigene Umgebung auch lohnt.
Azure Update Management: Unterstützte Windows-Versionen
Innerhalb der Windows-Server-Familie funktioniert die Azure Updateverwaltung mit Windows Server 2008 R2 SP1 und neueren Versionen. Dazu gehören beispielsweise auch Windows Server 2012 oder Windows Server 2019.
Jedes dieser Systeme erfordert das .NET Framework 4.5.1 oder neuere Versionen. Zudem ist die PowerShell mindestens in der Version 4.0 vonnöten, vorzugsweise sollte die PowerShell 5.1 zum Einsatz kommen. Auf den Systemen ist ein Windows-Agent erforderlich. Die Agenten müssen so konfiguriert sein, dass die Kommunikation mit einem WSUS-Server möglich ist oder der Zugriff auf Microsoft Update. Auf virtuellen Azure-Maschinen wird der der Agent automatisch von Azure Update Management installiert.
Auf früheren Versionen des Windows Server, also beispielsweise Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 kann Azure Update Management lediglich Bewertungen der Updates durchführen.
Windows-Clients wie beispielsweise Windows 7 oder Windows 10 werden nicht unterstützt. Gleichfalls keine Unterstützung findet der Windows Server 2016 Nano Server.
Azure Update Management: Unterstützte Linux-Systeme
Betrachtet man die Linux-Distributionen, dann arbeitet Azure Update Management mit folgenden Lösungen zusammen: CentOS 6 x86 und x64 Versionen, CentOS 7 x64, Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6 x86 und x64 Versionen, RHEL 7 x64 Version, SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 11 x86 und x64 Versionen, SLES 12 x64 Version, Ubuntu Linux 14.04 LTS, Ubuntu 16.04 LTS und Ubuntu 18.04 x86 und x64 Versionen.
Bei Linux muss das System Zugriff auf ein privates oder öffentliches Update Repository haben. In Sachen Sicherheit ist für die Interaktion mit der Azure Updateverwaltung TLS 1.1 oder TLS 1.2 erforderlich. Derzeit arbeitet die Lösung nur mit Log-Analytics-Agenten für Linux, die nur für die Berichterstattung an einen einzigen Log-Analytics-Arbeitsbereich konfiguriert sind.