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Was sind die typischen Aufgaben eines Storage-Administrators?
In der IT gibt es verschiedene Admins für unterschiedliche Bereiche, so auch für Storage. Wir listen die typischen Aufgaben des Storage-Admins auf.
Ich habe mich gefragt, ob Ihnen eine formelle Aufstellung vorliegt, aus der die häufigsten tagtäglich von einem Speicher-Administrator zu erledigenden Aufgaben hervorgehen und welche davon am meisten Zeit beanspruchen? Ebenso versuche ich herauszufinden, ob eine Marktstudie verfügbar ist, die sich mit den Anforderungen auseinandersetzt, die Speicher-Administratoren an die IT stellen.
Es gibt zahlreiche Aufgaben eines Speicher-Administrators. Diese variieren je nach der Speicherumgebung des jeweiligen Unternehmens und können sich natürlich auch verändern, wenn die Storage-Landschaft verändert wird, sei es durch eine Virtualisierung, eine Konsolidierung oder eine Neuanschaffung von Systemen oder Software. Die Redaktion hat die wohl wichtigsten Aufgaben im Folgenden zusammengefasst. In der Auflistung bezeichnet der Begriff Speicher Festplatten, Bandmedien, SANs und Software. Die angegebenen Prozentzahlen sind ungefähre Werte.
1. Verwaltung der bestehenden Speicherumgebung (20%)
- Aufheben von Speicherengpässen;
- Vor Performance-Problemen warnen, diese lösen und die Anwender benachrichtigen;
- Sicherstellen, dass Anwendungen jederzeit alle Daten zur Verfügung stehen.
2. Anwendungsunterstützung (20%)
- In Zusammenarbeit mit Anwendungsentwicklern die an Storage gestellten Anforderungen festlegen;
- In Zusammenarbeit mit Programmieren und Datenbankadministratoren die Speicherumgebung optimieren.
3. Datensicherung (15%)
- Sicherstellen, dass Sicherungszeitpläne eingehalten werden;
- Falls erforderlich, Daten wiederherstellen oder diese zurückgewinnen;
- Bandgestützte Sicherungen an externen Standorten unterstützen.
4. Überwachung aktueller Speicherumgebungen (15%)
- Nutzung;
- Leistung;
- Verfügbarkeit;
- Berichterstattung über den Zustand.
5. Kapazitätsplanung (10%)
- Einschätzen des künftigen Speicherwachstums;
- Bestimmen, welche Daten auf welchen Speichertypen abgelegt werden sollen.
6. Evaluierungen (10%)
- Aus den Herstellerangeboten hervorgehende relevante Informationen bereitstellen;
- Neue Software vor dem Produktiveinsatz sorgfältig prüfen;
- Festplatten/Flash-Speicher der Hersteller testen.
7. Neuinstallationen (10%)
- Planung und Umsetzung von Speicherinstallationen;
- Erledigung auf Host-Ebene aller für den Zugriff auf neue Speicher erforderlichen Aufgaben.
Sollten Sie Marktstudien zu diesem Thema suchen, finden Sie möglicherweise bei den Analystenhäusern Gartner, IDC, Enterprise Storage Group oder der Evaluator Group weiterführende Informationen.
Über den Autor:
Brendan Reilly ist seit 15 Jahren in der Storage-Industrie tätig. Momentan arbeitet er als Chief Technology Officer und Vice President of Consulting Services bei SANZ Incorporated – ein in Castle Rock, Colorado, ansässiges Börsenunternehmen, das sich auf Storage-Beratung und -integration spezialisiert. Als CTO ist Brendan bei SANZ für die Technologie-Roadmap verantwortlich.
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