Was ist der Unterschied zwischen einem Overlay-Netzwerk und SDN?
SDN (Software-defined Network) kann man als primäres Netzwerk einsetzen oder auch auf ein existierendes aufsetzen. Das nennt man Overlay-Netzwerk.
Was ist der Unterschied zwischen SDN und einem Overlay-Netzwerk?
Verwendet man ein Overlay-Netzwerk, ist das eine Möglichkeit, eine SDN-Architektur zu implementieren. Ein Overlay-Netzwerk ist ein Computer- oder Storage-Netzwerk, das auf einem anderen Netzwerk aufgebaut und durch virtuelle oder logische Verbindungen verknüpft ist. Im Zusammenhang mit SDNs (Software-defined Network) verwendet ein Overlay-Netzwerk virtuelle Verbindungen, um mit dem darunterliegenden Netzwerk zu kommunizieren. Wir sprechen hier zum Beispiel von Ethernet-Switches und Routern.
Bei SDN-Implementierungen kann das Software-defined Network entweder als das logische Netzwerk, zum Beispiel mit einem Server, aufgebaut sein, oder als ein Overlay auf einem existierendem Netzwerk. Letzteres besteht aus Switches und Routern und ist der häufigere Einsatzfall.
Physische Netzwerke sind sehr effizient, wenn es um das schnelle Transportieren von Paketen und um hohe Zuverlässigkeit geht. Mithilfe des SDN-Ansatzes versucht man allerdings, die physischen Netzwerke agiler zu machen. Somit lässt sich auf Änderungen bei den Netzwerk-Anforderungen schneller reagieren. Zum Beispiel geht es hier um das Provisioning neuer Computing-Workloads und der Mobilität virtueller Maschinen.
Sehr wahrscheinlich werden die Mehrheit aller SDN-Implementierungen Software-defined Networking einsetzen, um die Flexibilität und den Betrieb existierender Netzwerke zu verbessern. Das wäre somit ein SDN-Overlay-Network. Mit fortschreitender Reife der Technologie entscheiden sich Unternehmen vielleicht, native SDN-Protokolle als primäres Netzwerk einzusetzen.
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