Was ist der Unterschied zwischen der IP-Adresse und der Maschinen-Adresse?
Unsere Netzwerk-Expertin erklärt den Unterschied zwischen einer IP-Adresse und einer Maschinen-Adresse anhand anschaulicher Beispiele.
Können Sie kurz erklären, was der Unterschied zwischen der IP-Adresse und der Maschinen-Adresse ist?
Der Einfachheit halber nehmen wir als Beispiel die IPv4-Version des Internet-Protokolls und nicht der IPv6. Informationen zum komplexeren Aufbau einer IPv6-Adresse finden Sie hier.
Eine IP-Adresse ist bei IPv4 eine 32-Bit-Zahl, die jeden Sender und Empfänger von Informationen identifiziert, die mit über das Internet verschickten Pakete zu tun haben. Eine IP-Adresse besteht bei IPv4 aus zwei Teilen: dem Identifikator eines speziellen Netzwerks im Internet und dem Identifikator eines speziellen Geräts innerhalb dieses Netzwerks.
Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Server oder eine Workstation handeln. Im Internet selbst, also zwischen dem Router, der die Pakete von Punkt A nach B transferiert, schenkt man lediglich den Netzwerk-Teil der Adresse Beachtung.
Eine Maschinen-Adresse bezeichnet man manchmal auch als Host-Nummer oder Host-Adresse. Der Netzwerk-Identifikator der IP-Adresse ist wie oben beschrieben die Netzwerk-Nummer oder Netznummer. Der Identifikator des Gerätes ist hingegen die Maschinen-Adresse oder Host-Nummer.
Nun können wir den Unterschied zwischen einer IP-Adresse und einer Maschinen-Adresse zusammenfassen. Die Maschinen-Adresse ist genau genommen nur ein Teil der IP-Adresse. Sie identifiziert den Standort der Maschinen. Die IP-Adresse besteht aus Nummern, die sowohl ein Netzwerk als auch den Computer identifizieren.
Wenn Sie mehr über IP-Adressierung wissen wollen, dann lesen Sie sich unsere Anleitung zu IP-Adressen und Subnetzen durch: Wie werden IP-Adressen und Subnetz-Masken bei IPv4 errechnet?
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