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Teams Rooms vs. Zoom Rooms: Was ist der Unterschied?
Informieren Sie sich über den Unterschied zwischen Teams Rooms und Zoom Rooms, um festzustellen, welches Produkt für Ihre Konferenzraumanforderungen am besten geeignet ist.
Videokonferenzen haben sich zu einer der wichtigsten Methoden der Zusammenarbeit mit Kollegen, Partnern und Kunden entwickelt. Sie spielen eine noch größere Rolle, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter bitten, entweder dauerhaft oder in einer hybriden Umgebung ins Büro zurückzukehren.
Während viele Unified-Communications- und Collaboration-Anbieter Unterstützung für stationäre Videokonferenzräume anbieten, stehen zwei Produkte – Microsoft Teams Rooms und Zoom Rooms – konsequent oben auf dieser Liste. Im Folgenden erfahren Sie mehr über Teams Rooms und Zoom Rooms, ihre wichtigsten Vorteile und Unterschiede und wie Sie die richtige Lösung für Ihr Unternehmen finden.
Was ist Microsoft Teams Rooms?
Im Gegensatz zur Softwareanwendung Teams, die auf PCs installiert und einzeln verwendet wird, sind die Hardware und Software von Teams Rooms auf Konferenzräume zugeschnitten, um ein eigenständiges Videokonferenzsystem für Mehrbenutzerumgebungen zu bieten. Damit noch nicht genug, nennt Microsoft das Angebot in Deutsch durchgehend Microsoft Teams Räume, während Anbieter wie Telekom, Cancom und Bechtle bei der englischen Bezeichnung bleiben.
Das Paket umfasst die Software von Microsoft sowie Hardware von zertifizierten Anbietern wie Cisco, Dell, Lenovo und Poly. Es wird in drei Kategorien angeboten: kleine Räume oder Huddle Rooms für bis zu fünf Personen, mittlere Räume für bis zu 11 Personen und große Räume für 18 Personen oder mehr.
Die Hardware von Teams Rooms ist mit dem Netzwerk verbunden und lässt sich nativ in Microsoft 365 integrieren. Die Mitarbeiter können ihre Teams-Softwareanwendung oder Outlook verwenden, um Räume zu reservieren. Sobald sie im Raum sind, bieten die meisten Systeme ein spezielles Touchscreen-Gerät zum Starten und Beitreten von Meetings sowie zum Anpassen des Layouts für die Anzeige und die gemeinsame Nutzung von Inhalten. Einzelne oder mehrere hochauflösende Kameras und Mikrofone werden im gesamten Besprechungsraum eingesetzt, um eine klare Audio- und Videoübertragung für alle Teilnehmer zu gewährleisten.
Microsoft bietet zwei Lizenzierungsoptionen für Teams Rooms an. Die Basislizenz ist kostenlos und auf zertifizierter Teams-Rooms-Hardware vorinstalliert. Die Lizenz ermöglicht bis zu 25 Meeting-Standorte pro Unternehmen. Die Teilnehmer können mit einem Tastendruck an Meetings teilnehmen, Inhalte drahtlos teilen und andere Funktionen für die Zusammenarbeit in Echtzeit nutzen.
Die zweite Lizenz, Teams Rooms Pro, richtet sich an größere Unternehmen und solche mit mehr als 25 Konferenzraumstandorten. Die Lizenzen sind an die Hardware des Konferenzraums gebunden. Pro umfasst alle Funktionen von Basic und zusätzlich die folgenden:
- Möglichkeit, mehrere Bildschirme anzuschließen.
- Digitales Whiteboarding.
- Live-Transkription.
- Interoperabilität mit Teams Phone.
- Zusätzliche Auswahlmöglichkeiten bei der Raumaufteilung.
- Verbesserte Sicherheit.
- KI-unterstützte Problemerkennung mit automatischer Behebung.
Teams Rooms Pro beziehungsweise Microsoft Teams-Räume Pro kostet 37,40 Euro pro Raum und Monat (Stand: April 2024) und wird auf jährlicher Basis abgerechnet (also rund 448 Euro pro Jahr pro Raum).
Was ist Zoom Rooms?
Ähnlich wie Teams Rooms bietet Zoom Rooms mehrere zertifizierte Video- und Audio-Hardwareoptionen von Drittanbietern an, darunter Logitech, Poly und Yealink, die in kleinen und großen Konferenzräumen gut funktionieren. Darüber hinaus bietet Zoom einige Möglichkeiten zur Bereitstellung von Hardware as a Service für Zoom Rooms an, so dass Unternehmen die Geräte mieten können, anstatt sie direkt zu kaufen.
Wie Microsoft bietet auch Zoom Rooms Funktionen für die Reservierung von Remote-Konferenzen über verschiedene Anwendungen, einschließlich Outlook, Funktionen für den Beitritt zu Meetings mit nur einem Klick, drahtloses Teilen von Inhalten und Whiteboarding. Zoom Rooms kostet monatlich 46 Euro oder jährlich 469 Euro pro Raum (Stand: April 2024).
Teams Rooms vs. Zoom Rooms: Was ist der Unterschied?
Obwohl sowohl Microsoft als auch Zoom ausgezeichnete Multiuser-Raumfunktionen anbieten, unterscheiden sich ihre Ansätze. Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass Teams Rooms eng in die Microsoft-365-Suite integriert ist, während Zoom Rooms ein eher eigenständiges Produkt ist, das besser mit Collaboration-Tools anderer Hersteller zusammenarbeitet. Zoom Rooms bietet daher weitaus mehr Integrationen von Drittanbieter-Apps. Durch die Zusammenarbeit von Microsoft mit Cisco können dagegen Webex-Meetings nahtlos auf Teams-Rooms-Geräten durchgeführt werden.
Zoom Rooms gilt als einfacher zu bedienen und bietet ein etwas besseres Videokonferenzerlebnis. Teams Rooms konzentriert sich mehr auf die Zusammenarbeit und Produktivität innerhalb von Meetings und weniger auf das beste Video- und Audioerlebnis auf dem Markt.
Die Wahl des für Sie richtigen Videokonferenzraumsystems
Ein Großteil der Entscheidung, ob Teams Rooms oder Zoom Rooms eingesetzt werden soll, hängt von der Nutzung von Microsoft 365 durch ein Unternehmen ab. Nehmen wir an, die Mitarbeiter nutzen regelmäßig die Teams-Desktop-App und die damit verbundenen Microsoft-365-Dienste wie Outlook, OneDrive und OneNote. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich für Teams Rooms zu entscheiden, da es native Integrationen mit all diesen Apps und mehr bietet. Wenn die Organisation weniger als 25 Konferenzräume hat, senkt die Basislizenz außerdem die Betriebskosten.
Wenn ein Unternehmen jedoch nicht an Microsoft 365 gebunden ist, dann ist Zoom Rooms eine großartige Option, die ein verbessertes Video- und Audiokonferenzerlebnis sowie mehr Integrationsoptionen für Drittanbieter bietet.