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Microsoft Teams vs. Zoom: Kann Teams Zoom ersetzen?
Wenn Firmen Microsoft-Teams- und Zoom-Konferenzen gegeneinander abwägen, müssen sie die langfristigen Lizenzkosten, Kollaborationsfunktionen und UX der Dienste berücksichtigen.
Infolge der COVID-19-Pandemie und der anhaltenden Anordnung, zu Hause zu bleiben, wurde Zoom fast über Nacht zu einem bekannten Namen. Es gibt zwar eine kostenlose Version von Zoom, aber viele Unternehmen entschieden sich für den Erwerb von Zoom-Lizenzen, da die kostenlose Version Anrufe automatisch nach 40 Minuten beendet.
Doch mit der Wiedereröffnung der Unternehmen und der Rückkehr der Mitarbeiter ins Büro müssen viele IT-Abteilungen entscheiden, ob sie weiterhin für Zoom bezahlen oder ein ähnliches Tool einsetzen, das langfristig besser geeignet ist. Viele Unternehmen, die Microsoft Teams und Zoom miteinander vergleichen, bewerten Teams möglicherweise als das beste Tool, um Zoom zu ersetzen.
Zoom hat in der Welt der Video- und Webkonferenzen aus zwei Hauptgründen Aufmerksamkeit erregt.
Der erste Grund ist die Einfachheit, mit der Meetings eingerichtet, verbunden und durchgeführt werden. Es eignet sich gut für eine Vielzahl von virtuellen Meetings oder Webinaren.
Der zweite Grund für die Beliebtheit von Zoom ist das vereinfachte Lizenzmodell und die niedrigen Kosten im Vergleich zu eigenständigen, älteren Alternativen wie beispielsweise Cisco Webex oder Adobe Connect.
Dennoch unterscheidet sich Microsoft Teams von anderen Zoom-Konkurrenten, da die Plattform bereits mit Cloud-Abonnements von Microsoft 365 ausgeliefert wird. Dies sind Abonnements, über die die meisten Unternehmen bereits für Cloud-verwaltete E-Mail- und Office-Anwendungen verfügen. So könnten viele Unternehmen zu Teams migrieren und doppelte Zahlungen für Konferenzdienste vermeiden.
Außerdem ist Teams im Vergleich zu Zoom, das sowohl ein Segen als auch ein Fluch ist, funktionsreicher. Teams bietet eine vollständige Kollaborationsplattform auf Unternehmensebene, die nicht nur Videokonferenzen und Online-Besprechungen, sondern auch Team-Chat, Telefonie, Präsenz, gemeinsame Nutzung von Dokumenten und die Integration mit Geschäftsanwendungen von Microsoft und Drittanbietern umfasst.
Obwohl diese zusätzlichen Funktionen vorteilhaft sein können, ist zu bedenken, dass sie sowohl die Plattformverwaltung als auch Benutzererfahrung (UX) erschweren. Das heißt, sobald Teams in Ihrer Organisation eingerichtet ist und läuft, ist es eine mehr als leistungsfähige Alternative zu Zoom mit geringen bis gar keinen laufenden Lizenzkosten.