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Lassen sich Altsysteme als industrielle IoT-Hardware nutzen?

Ältere Hardware ist in Produktionsstätten weit verbreitet. Teilweise kann man sie aktualisieren, um IIoT-Implementierungen zu unterstützen. Das kann aber eine Herausforderung sein.

Aus der IT- und Sicherheitsperspektive sind viele Industrieanlagen mit veralteter Hardware ausgestattet. Das bedeutet, dass Legacy-Geräte eine wichtige Komponente der industriellen IoT-Implementierungen der meisten Unternehmen sein werden.

Ein angemessener Bewertungsprozess ist entscheidend, um zu entscheiden, welche Altgeräte als IIoT-Hardware geeignet sind. Andernfalls könnte ein Unternehmen Geld, Zeit und Mühe für die Überholung von Geräten verschwenden, die nicht von einem Upgrade profitieren.

Zugleich ist es aus Kosten- und Sicherheitsgründen möglicherweise nicht praktikabel oder sinnvoll, die gesamte Legacy-Hardware an ein IIoT-Netzwerk anzuschließen.

Herausforderungen mit Altsystemen

Untersuchen Sie die Legacy-Systeme in alten Fertigungsstätten genauestens.

Stellen Sie zunächst fest, ob Sie die vorhandene Hardware aktualisieren können, um die Datenerfassung und -aufzeichnung zu unterstützen. Einige Betriebe verwenden immer noch Stift und Papier, um Produktionsdaten zu ermitteln und diese Informationen dann manuell in Datenbanken zu übertragen.

Dies kann Stunden dauern und uneinheitliche und unzuverlässige Ergebnisse liefern. Upgrades auf digitale Datenerfassungsprozesse erhöhen sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit. Sie ermöglichen es Unternehmen auch, zusätzliche Ergebnisse über die Leistung der Maschinen in der Fabrikhalle zu sammeln. Prüfen Sie alte Geräte, um festzustellen, wie viele Daten Sie von ihnen erfassen können.

Wenn Aktualisierungen von Altsystemen möglich sind, gilt es im nächsten Schritt die Kosten zu berücksichtigen. Im Gegensatz zur Hardware der IT-Abteilung werden die Maschinen in einer Fabrik nicht alle paar Jahre aktualisiert und aufgerüstet. Aktualisierungen solcher Altgeräte können Millionen von Euro kosten und Monate in Anspruch nehmen. Der weitverbreitete Mangel an Komponenten, der durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurde, verschärft dieses Problem noch.

Auch die Sicherheit hat Priorität, wenn ältere Maschinen als IIoT-Hardware eingesetzt werden. Die Sensoren und Platinen, die auf alten Systemen verbaut sind, enthalten nur wenig Speicher für Sicherheitsupdates. Dies kann dazu führen, dass Maschinen, die nicht einfach mit dem Netzwerk verbunden werden können, aufwendig gewartet werden müssen.

Upgrade-Optionen und bewährte Verfahren

Die Aufrüstungsoptionen für Altsysteme hängen von der Art der Hardware ab. Im Vergleich zu analogen Geräten lassen sich moderne Einheiten mit speicherprogrammierbaren Steuerungen leichter in ein IIoT-Netzwerk integrieren und für die Datenerfassung einrichten.

Analoge Maschinen müssen mit Sensoren verbunden werden, um Informationen abgreifen. Wenn möglich, sollten Sie für die Anbindung älterer Geräte an das IIoT-Netzwerk Komponenten von der Stange verwenden, da dies kostengünstiger ist als die Installation von maßgeschneiderten Platinen.

Stellen Sie sicher, dass der begrenzte Speicher auf den Platinen die Software unterstützen kann, die auf den älteren Geräten läuft. Diese Software muss auch mit dem Netzwerk und den Überwachungsprotokollen des Unternehmens verbunden werden können.

Drittanbieter können dabei helfen, ältere Geräte für IIoT-Implementierungen nachzurüsten und den Arbeitsaufwand für interne IT-Mitarbeiter zu verringern. Dies kann jedoch kostspielig sein, da einige Anbieter dafür plädieren, so viele alte Geräte wie möglich zu entfernen und zu ersetzen. Evaluieren Sie mehrere Drittanbieter und verhandeln Sie mit ihnen, um die beste Option zu finden.

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