Flow Control und Congestion Control: Flusssteuerung vs. Überlastteuerung
Die Flusssteuerung (Flow Control) ist für die Verbindungen zuständig. Mit der Überlastkontrolle (Congestion Control) verwaltet man die Datenmenge.
Was ist der Unterschied zwischen Flow Control (Flusssteuerung oder Flusskontrolle) und Congestion Control (Überlast- oder Stausteuerung)?
Zu den vier Congestion-Control-Algorithmen von TCP gehören:
- Langsamer Start (Slow Start)
- Vermeidung von Verstopfung (Congestion Avoidance)
- Schnelle neue Übertragung (Fast Retransmit)
- Schnelle Wiederherstellung (Fast Recovery)
Congestion Control bedeutet im Prinzip, dass ein Netzwerk-Gerät nur eine bestimmte Anzahl an Paketen übertragen kann. Es darf nicht mehr Pakete in das Netzwerk einspeisen, bis es eine Bestätigung (Acknowledgement) erhalten hat.
Flow Control funktioniert, indem es neue Verbindungen ablehnt, bis der Stau aufgelöst oder die Überlastung nicht mehr vorhanden ist. Bei seriellen Übertragungen verwendet man Xon/Xoff für die Flusssteuerung. Es handelt sich hier um einen Handshake-Mechanismus. Dieser stellt sicher, dass der Sender die Daten nicht schneller schickt als der Empfänger diese annehmen kann.
Folgen Sie SearchNetworking.de auch auf Twitter, Google+ und Facebook!