Röhrende Laptops in Meetings sind out. Denn zum einen möchten sich die Teilnehmer an der Besprechung in einer ruhigen Atmosphäre austauschen können. Zum anderen zeigt der Besitzer des Geräts, mit einer Hardware zu arbeiten, die längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit und den Aufgaben in einer modernen Büroumgebung nicht gewachsen ist.
Wenn ein Notebook oder Laptop laute Geräusche von sich gibt, liegt es in der Regel am Lüfter, der die elektronischen Komponenten im Inneren kühlt. Je stärker sie ausgelastet sind, desto wärmer werden sie – und desto schneller dreht sich der Propeller des Lüfters. Besonders ältere Modelle entwickeln dabei einen erheblichen Geräuschpegel. Macht sich ein Notebook auf diese Weise regelmäßig oder sogar dauerhaft bemerkbar, zeigt das häufig, dass die Hardware unter voller Last läuft, und zwar bereits bei alltäglicher Büroarbeit.
Bei anspruchsvolleren Aufgaben wie beispielsweise beim Laden und Abspielen von umfangreichen Präsentationen mit detailreichen Folien, bei der Anzeige und Berechnung großer Excel-Arbeitsblätter oder der Wiedergabe von hochauflösenden Videos stoßen solche Geräte dann häufig vollends an ihre Grenzen. Die Ladezeiten für die Programme und Dokumente fallen dann unverhältnismäßig lang aus, während Filme ruckeln oder sogar immer wieder längere Pausen einlegen. An ein flüssiges Arbeiten ist nicht mehr zu denken.
Hinzu kommt die veraltete Netzwerktechnik in diesen Rechnern, der integrierte WLAN-Adapter entspricht meist nicht mehr dem aktuellen Standard. Folglich gehen Kopiervorgänge vom und zum Server beziehungsweise zu anderen PCs nur mit sehr geringer Geschwindigkeit vonstatten, was Arbeitsabläufe zusätzlich bremst.
Um die Zufriedenheit der Angestellten zu erhöhen und ihre Produktivität zu fördern, sollten Unternehmen auf eine Ausstattung mit moderner, leistungsfähiger Hardware achten. Dabei bieten sich Computer an, die auf der bewährten vPro-Plattform von Intel aufbauen. Seit Jahren steht sie für den jeweils neuesten Stand der Technik und garantiert Firmen Rechner mit einer mehr als nur ausreichenden Leistung für alle aktuellen Business-Anwendungen.
Hybride Core-Architektur
Die neueste Version der vPro-Plattform basiert auf der 13. Generation der Intel-Core-Prozessoren. Sie bestehen aus mehreren Cores, also Kernen, bei denen man zwischen zwei verschiedenen Typen unterscheidet. Einerseits gibt es die P-Cores, bei denen das P für Performance steht, also für Leistung. Der zweite Core-Typ nennt sich E-Core, wobei E die Abkürzung für Efficiency ist, also für Effizienz. Wie viele P- und E-Cores ein Prozessor jeweils in sich vereint, unterscheidet sich von Modell zu Modell.
Die P-Cores unterstützen in erster Linie die Anforderungen von Anwendungen mit wenigen, dafür jedoch rechenintensiven Threads. Dazu zählen im professionellen Umfeld etwa CAD-Anwendungen, wie sie beispielsweise für die Konstruktion von Maschinenteilen oder beim Rendern von Architektur-Zeichnungen zum Einsatz kommen. P-Cores lassen sich für diese Aufgaben mit besonders hohen Taktfrequenzen betreiben.
E-Cores hingegen haben ihre Stärken bei Aufgaben, die sich aus mehreren Threads zusammensetzen. Sie versorgen beispielsweise die im Hintergrund laufenden Prozesse des Betriebssystems mit der benötigten Rechenpower. Sie treiben aber auch Workloads an, die aus zahlreichen Threads bestehen, dazu zählen etwa die typischen Office-Anwendungen. Konstruktionsbedingt laufen E-Cores mit einer im Vergleich mit den P-Cores niedrigeren Taktfrequenz.
Core-Management durch Thread Director und Windows 11
Für die Verteilung der jeweils benötigten Threads auf die P- und E-Cores ist der Intel Thread Director zuständig. Er weist den Anwendungen jeweils den passenden Core-Typ zu. Die Basis für seine Entscheidungen bildet ein Prozess des maschinellen Lernens, den Intel direkt in die Hardware seiner Prozessoren integriert. Das heißt: Je länger der Computer beziehungsweise der Prozessor im Einsatz ist, desto fundierter kann er seine Entscheidungen treffen. Dadurch arbeitet der Rechner immer besser und effizienter. Dieses Feature ist eng verbunden mit der Dynamic Tuning Technology von Intel, welche die Leistung und den Stromverbrauch optimiert und auf die jeweilige Anwendung abstimmt.
Die Vorteile dieser Technik machen sich insbesondere im Akkubetrieb eines Notebooks bemerkbar. Die meisten im Hintergrund aktiven Prozesse erfordern nur wenig CPU-Performance und laufen daher auf den niedriger getakteten E-Cores. Der Prozessor bleibt damit kühler, sodass der Ventilator nur selten anspringen muss und mit geringerer Geschwindigkeit läuft. Das wirkt sich letztlich auch auf die Geräuschentwicklung aus.
Die hybride Architektur der Core-Prozessoren bringt aber auch beim Anschluss des Notebooks ans Stromnetz und bei Desktop-PCs und Workstation Vorteile. Performancehungrige Anwendungen bekommen vollen Zugriff auf die P-Cores und erhalten dadurch eine maximale Beschleunigung, während das Betriebssystem parallel dazu über die E-Cores seine Routineaktivitäten erledigt. In Windows 11 hat Microsoft den Kernel seines Betriebssystems sowie den Scheduler, der die Verteilung der Threads verantwortet, an Prozessoren mit der beschriebenen Hybridarchitektur angepasst.
Höhere Netzwerkgeschwindigkeit
Neben einer gesteigerten Performance und einem geringeren Stromverbrauch bringt Intels vPro-Plattform auch Verbesserungen fürs Netzwerk. So unterstützt der Chipsatz auch den noch verhältnismäßig neuen Standard Wi-Fi 6E beziehungsweise WLAN 6E. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des WLAN-6-Standards (das E steht für Extension), der Übertragungsraten jenseits der 1-Gbit-Marke erlaubt und diese in der neuen Version des Standards auf das bislang ungenutzte 6-GHz-Band ausweitet.
Die hohe Geschwindigkeit ermöglicht das rasante Anfertigen von Kopien und Downloads sowohl aus dem Internet wie auch im internen LAN. Mit der Nutzung des 6-GHz-Frequenzbands erhöht sich gleichzeitig die Zahl der zur Verfügung stehenden Kanäle. Das sorgt vor allem in Umgebungen mit zahlreichen konkurrierenden WLAN-Netzen für Entlastung und führt zu schnelleren und stabileren Netzwerkverbindungen. Intels Connectivity Performance Suite ermöglicht es Benutzern zudem, in einem stark ausgelasteten WLAN einzelnen Anwendungen wie beispielsweise einer Videokonferenz eine höhere Priorität einzuräumen.
Für Unternehmen, die in erster Linie auf kabelgebundene Netzwerke setzen, garantiert die vPro-Plattform hingegen durch ihre Unterstützung für die Ethernet-Standards mit 1 und 2,5 Gbit/s schnelle und flüssige Datenübertragungen.
Fazit
Laut, langsam und mit nicht mehr zeitgemäßer Technik bestückt – Rechner dieser Art bremsen Angestellte in Unternehmen aus und sorgen für Frust. Nur leistungsfähige Hardware, die auf der vPro-Plattform von Intel und der 13. Generation der Intel-Core-Prozessoren basiert, kann mit den heutigen Anforderungen im Arbeitsleben mithalten. Die hybride Core-Architektur und der Intel Thread Director sorgen für eine überragende Performance in jeder Situation.